Freitag, 16. August 2013

Peloponnes - Messinia

Peloponnes ist wohl einer der Orten den ich am meisten liebe. Messinia ist sehr empfehlenswert. Man findet dort nicht nur eine wundervolle Natur, sondern auch vielerlei besondere Sehenswürdigkeiten.
Da ich nicht allzu viele Fotos habe, versuche ich trotzdem ein bisschen etwas zu zeigen. Die Fotos stammen aus dem Jahr 2011. Viel Spass damit.

Peloponnes
Mit dem Flugzeug bin ich bis nach Athen und danach weiter mit dem Bus auf Peleponnes gefahren. Die Fahrt dauerte etwa 5 Stunden, doch es lohnt sich!
Ich beginne mit dem Zentrum von Messinia.

1. Kalamata                                     


 Die öffentliche Verkehrsmittel sind sehr vielfältig. Das Busnetz ist weitgehend und wohl die beste Möglichkeit zu Reisen. Dann besitzt Kalamata wohl den grössten Hafen von Messenien, von welchen man über
Zug in Kalamata
die Inseln Kythira und Kissamos bis nach Kreta kommt. Ebenso hat es einen Hafen für alle Yachtsport-Liebhaber. Westlich von Kalamata liegt ein Flughafen, der zivil und militärisch benutzt wird. Ab und Zu in Sommermonaten fliegen auch deutsche Charterflüge dort hin, doch das wechselt immer wieder. Darum ist das Einfachste, über Athen zu gehen oder Thessaloniki. Kalamata hat auch ein schmalspuriges Bahnnetz, doch dieses ist schon ziemlich heruntergekommen und wahrscheinlich eher ein Ding für Abenteurer.

Was sollte man sich ansehen wenn man in Kalamata ist?
Natürlich gibt es auch hier viele verschiedene Kirchen, die sehr sehenswert sind. Empfehlen würde ich, die Apostelkirche, welche man mitten in der Stadt findet. Aber als erstes würde ich sagen, gehen sie shoppen, denn ausserhalb von Kalamata gibt es no so einige Sehenswürdigkeiten, die sie lieber ansehen sollten. (Vergessen Sie nicht, als Snack immer wieder von den wundervollen Oliven "Kalamon" zu naschen, die aus Kalamata kommen, sowie das Öl, das man auf der ganzen Welt kaufen kann.)

2. Filiatra                                      

Eiffelturm von Filiatra
Filiatra ist wohl einer der schrägsten und faszinierendsten Ortschaften, dem ich je in Griechenland begegnet bin. Denn dort haben ein paar Künstler ihre
Finger im Spiel. Anfangs des Ortes begegnet man einer Nachahmung de Eiffelturms. In der Mitte der Ortschaft steht vor einem Gymnasium ein riesen Globus.

Aber wenn Sie etwas total verrücktes sehen wollen, dann fahren Sie mit dem Auto aus Filiatra heraus in Richtung Kyparissia und biegen Sie ab, sobald sie einen Wegweiser nach Agrili sehen. Es gehört eigentlich nicht zu Filiatra, aber es befindet sich auf dem Weg und man kann diese drei Dinge einfach an einem Tag besuchen.

Strasse zum Schloss
Eine gerade lange Strasse von welcher aus man über eine grössere Fläche hinaus sieht, bis aufs Meer hinaus, führt zum berühmten Märchenschloss
von dem Künstler Harry Fournier. Von Weitem ist es schon sichtbar, wie es in seiner vollen Pracht in Weiss und mit den roten Dächer an der Küste ruht. Es passt überhaupt nicht in diese Gegend und es scheint, als hätte man ein Protal in eine andere Welt überschritten. Es lässt alles andere um sich blass erscheinen und zieht alle Aufmerksamkeit auf sich.

Das Märchenschloss - Rückseite


Auf der Rückseite ist ein karger Garten, in welchem eine Skulptur steht. Überall in diesem Garten findet man verschiedene Dinge, wie Vasen oder Sockel für verschiedene Dinge. Dieser Garten grenzt direkt an das Meer und man hat einen wundervollen Ausblick.





Natürlich fehlt in diesem Garten auch nicht das Trojanische Pferd, Gott Posseidon und Göttin Athene.
 
Trojanische Pferd, Gott Posseidon und Göttin Athene

3. Kastro (80 km von SW von Patras)      

Auf einem 250 m hohen Hügel thront das Kastro Chlemoutsi. Dieses Schloss gehört zu einem der am besten erhaltenen Burgen in Griechenland. Der Ausflug zu dieser Brug lohnt sich, da man sich mit viel Fantasie in die frühere Zeit beamen kann. Die Burg ist eine hochmittelalterliche Kreuzfahrer Burg.
Kastro Chlemoutsi
Es ist ein grandioses Gefühl, wenn Sie bei Sonnenschein in dieser Burg stehen. (Ausser Sie haben Probleme mit der Hitze, dann sollten Sie sich einen Schattenplatz suchen.) Die Vorstellung wie es früher hier aussah und welche Männer diese Stufen erklimmt haben. Das Geräusch von Pferdehufen auf dem kunstvoll erbauten Grund. Und von weitem den Blick auf das Meer, welches dort ruht und die Halbinsel umarmt. 

Nach der Besichtigung können Sie in herzigen kleinen Tavernas, welche im Herzen von dem Dorf Kastro liegen, etwas essen.

4. Kyparissia                                     

Nach Kyparissia gehen Sie nicht weil Sie nach Sehenswürdigkeiten suchen. Nein, Kyparissia bietet Ihnen eine wundervolle Atmosphäre. Es ist nicht sehr touristisch. In der Mitte der Stadt befindet sich ein grosser Platz auf welchem mehrere Cafés sind. Dort herrscht immer familiäres Leben, welches dem ganzen einen freundlichen und einladenden Eindruck gibt. Am Morgen kann man sich in der Bäckerei frisches Brot holen oder Croissants, von welchen man aber oft schnell satt ist. Meiner Meinung nach, ist der schönste Platz dort, der kleine Hafen, welcher sich an der Küste befindet. Vor allem bei Sonnenuntergang ist das eine der schönsten Momente die man erleben kann, wie die Sonne ins Meer taucht und das Meer und den Hafen in das rötliche Licht taucht.






Hafen bei Tageslicht und im Hintergrund Kyparissia.



Hafen kurz bevor die Sonne ins Meer taucht. 
Sonnenuntergang und Hafenmauer

Wrack
Nun ist auch diese Fotostrecke wieder  zu Ende und ich hoffe wieder einmal, eine kleine Hilfe für Sie gewesen zu sein.
καληνύχτα

Sonntag, 4. August 2013

Santorini/ Thira

Die Vulkaninsel Santorin liegt im Ägäischen Meer. Oft ist sie so schmal, dass man beidseitig das Meer sieht.

1. Akrotiri                                                                          

Ich beginne ganz unten im Süden/ Süd-West bei Akrotiri. Mit dem Bus fährt man von Fira für 1.80€ bis ans Meer an die Endstation. Zu den archälogischen Ausgrabungsstätte kommt man eine Haltestelle davor. An der Endstation gibt es ein kleines Café, von welchen man eine herrliche Aussicht über das Meer hat.
Eine steinige Treppe führt herunter zum Gewässer. Viele kommen vor allem wegen den Stränden. Sehr bekannt ist der Red Beach. Ein Boot fährt der Küste entlang und bringt einem zum Red Beach, White Beach und Black Beach. Der Red Beach wird so genannt, weil die Klippenwände rot sind.
Man sieht, dass der Strand total überfüllt ist, aber wer es darauf anlegt, wird einen Platz finden. Als kleiner Tipp, an jene, die lieber etwas Ruhe haben wollen, können den Strand überqueren und mit einem Fussmarsch über den Hügel, findet man ein paar kleinere Buchten. 
Oft wird auch über den Leuchtturm (Faros) gesprochen, der am Kap Akrotiri liegt. Es empfielt sich, mit einem Auto oder Motorrad hinzugehen, da kein Bus dahin fährt. Ich war zu Fuss unterwegs, da ich die Strecke etwas unterschätzt habe. Wer also kein eingefleischter Wanderer ist, sollte es sein lassen. Trotzdem war es eine schöne Laufstrecke. Unterwegs findet man immer wieder mitten in der kargen Landschaft kleinere Kirchen.

 Unterwegs stösst man dann auch auf den Kambia Beach, eine kleinere Bucht mit Taverna und Schirmen.








Wenn man dann endlich zur Hauptstrasse gelangt, welche den Weg zum Leuchturm anzeigt, stösst man bald auf ein kleines Holzhäuschen, das einem verschiedene Produkte zum probieren anbietet.


Etwas unterhalb von diesem kleinen Häuschen, befindet sich eine kleine Nische von welcher aus man die ganze Caldera-Seite sieht.
Von weitem erkennt man knapp Fira und Imerovigli die im Dunst liegen.
Läuft man weiter Richtung Kap Akrotiri steht am Rand ein kleiner Supermarkt und ein Esel. Da die Verkäuferin einem mitteilte, dass der Weg zurück nach Akrotiri mehr als 5 Km sind, wurde entschlossen, dass man schon genug gelaufen ist.
Hier der Leuchtturm Faros.
Ich hoffe Sie haben mehr Glück und sind mit dem Auto unterwegs.
Der Weg zurück war danach leichter und führte über viele Treppen und schlängelte sich durch weitere Häuser und Kirchen.

Typisch für Santorin sind die weissen Kirchen mit ihren blauen runden Kuppen.


2. Perissa                                                                                  

Im Süd-Osten an der Küste liegt Perissa, welches sehr beliebt für seinen Strand ist. Man kommt mit dem Bus von Fira für 2.20€ dort hin oder von Kamari aus mit einem Boot das all 40 Minuten fährt bei schönem Wetter. Für die Bootsfahrt bezahlt man etwa 8€.
Hingegen zu anderen Stränden ist dieser mehr geschützt von dem Wind und deshalb auch ruhiger. Zum Baden ist es sehr angenehm und mehrere Cafés bieten Möglichkeiten zur Erfrischung oder auch für den kleinen Hunger.







3. Kamari                                                                                                  

Etwas weiter oben liegt Kamari, welches Ideal ist um eine Ferienwohnung zu mieten. Dem Meer entlang führt eine Promenade aus kleinen Tavernas, Cafés und Bars. Die meisten Schirme gehören denen und man wird am Strand bedient. Am Strand gibt es auch die Möglichkeit sich verwöhnen zu lassen mit einer Massage. Je nach Windstärke sind die Wellen grösser oder kleiner. Besonders ist, dass Kamari gleich auf dem Landeweg des Flughafens liegt. So fliegen die Flugzeuge direkt über die Köpfe.

4. Fira                                                                                                    

Fira liegt etwa in der Mitte der Insel. Dort liegt auch der Hauptbushof, von welchem man zu allen Teilen von Santorin kommt. Am Anfang von Fira steht die orthodoxe Metropolis - Kathedrale.
Wenn man Kirchen betritt, dann sollte man darauf achten, dass die Hosen bzw. Röcke über die Knie gehen und man keine Unterwäsche bzw. Badehosen sieht.

Fira bietet viele Einkaufsmöglichkeiten. Viele engere Gassen schlängeln sich hoch und ein Verkäufer nach dem anderen präsentiert einem seine Schätze. Auch findet man viele Cafés die einem einen wundervollen Blick über das Meer gönnen.


Auf dem Weg nach Imerovigli über Firostefani findet man so einige schöne Kirchen und ebenfalls eine schöne Aussicht. Es lohnt sich bei Sonnenuntergang Richtung Imerovigli zu laufen. Viele beobachten den Sonnenuntergang von einer Platform einer Kirche aus.
Ebenfalls hat man einen schönen Ausblick auf die kleine Vulkaninsel Nea Kameni.
Eine Organisation bietet eine Tour für Touristen an, die um Nea Kameni führt und auf die anderen Inseln von Santorin geht. Ebenso ist ein Aufenthalt in einer heissen Quelle dabei. Die Preise liegen je nach dem, wie viele Stops man machen will, zwischen 24€ bis 40€ pro Person.
Nea Kameni

Die Atmosphäre von diesen drei aneinander liegenden "Städte" Fira, Firostefani und Imerovigli ist sehr warm und angenehm. Viele Apartments kann mieten, die liebevoll gestaltet sind und in den Berg gebaut sind. Sehr beliebt ist Santorin für Hochzeiten. Fast bei jedem Besuch in Fira läuft man am Abend einem frisch verheirateten Pärchen über den Weg.
5. Oia                                                                                            

Zum letzten Stop gehört Ia oder auch Oia. Man sagt vor allem, man solle dort den Sonnenuntergang betrachten. Man kommt auch problemlos mit dem Bus von Fira für 1.60€ dort hin. Mein erster Eindruck war, dass es sehr touristisch ist und viele nur kurz für ein Foto kommen und wieder gehen. Reise gruppen drängten sich durch die engen Gassen und man hatte ein wenig Angst, dass diese einem erdrücken. Viele Häuser stehen leer, was irgendwie verlassen wirkt. Dringt man etwas weiter vor, sieht man bald das Meer und den Weg zum Hafen.
Eine lange Treppe führt zum Hafen von Ammoudi. Es ist ein lauschiger Platz mit mehreren Tavernen und einen guten Ort um einen grillierten Oktopus zu essen.


 Wer zu faul ist um Treppen zu steigen, der kann sich gemütlich einen Esel nehmen.
Esel zählen übrigens als eines der Symbolen von Santorin. Man kann überall Plüschtiere kaufen. Ebenso auch das einheimische Bier, Yellow Donkey und noch zwei weitere Sorten, hat ein Esel als Aufkleber.



Nun hoffe ich einen nützlichen Einblick über Santorin verschaffen zu haben und stehe für Fragen offen. Die Bilder sind von mir selbst gmacht.