1. Akrotiri
Ich beginne ganz unten im Süden/ Süd-West bei Akrotiri. Mit dem Bus fährt man von Fira für 1.80€ bis ans Meer an die Endstation. Zu den archälogischen Ausgrabungsstätte kommt man eine Haltestelle davor. An der Endstation gibt es ein kleines Café, von welchen man eine herrliche Aussicht über das Meer hat.
Eine steinige Treppe führt herunter zum Gewässer. Viele kommen vor allem wegen den Stränden. Sehr bekannt ist der Red Beach. Ein Boot fährt der Küste entlang und bringt einem zum Red Beach, White Beach und Black Beach. Der Red Beach wird so genannt, weil die Klippenwände rot sind.
Man sieht, dass der Strand total überfüllt ist, aber wer es darauf anlegt, wird einen Platz finden. Als kleiner Tipp, an jene, die lieber etwas Ruhe haben wollen, können den Strand überqueren und mit einem Fussmarsch über den Hügel, findet man ein paar kleinere Buchten.
Oft wird auch über den Leuchtturm (Faros) gesprochen, der am Kap Akrotiri liegt. Es empfielt sich, mit einem Auto oder Motorrad hinzugehen, da kein Bus dahin fährt. Ich war zu Fuss unterwegs, da ich die Strecke etwas unterschätzt habe. Wer also kein eingefleischter Wanderer ist, sollte es sein lassen. Trotzdem war es eine schöne Laufstrecke. Unterwegs findet man immer wieder mitten in der kargen Landschaft kleinere Kirchen.
Unterwegs stösst man dann auch auf den Kambia Beach, eine kleinere Bucht mit Taverna und Schirmen.
Wenn man dann endlich zur Hauptstrasse gelangt, welche den Weg zum Leuchturm anzeigt, stösst man bald auf ein kleines Holzhäuschen, das einem verschiedene Produkte zum probieren anbietet.
Etwas unterhalb von diesem kleinen Häuschen, befindet sich eine kleine Nische von welcher aus man die ganze Caldera-Seite sieht.
Von weitem erkennt man knapp Fira und Imerovigli die im Dunst liegen.
Läuft man weiter Richtung Kap Akrotiri steht am Rand ein kleiner Supermarkt und ein Esel. Da die Verkäuferin einem mitteilte, dass der Weg zurück nach Akrotiri mehr als 5 Km sind, wurde entschlossen, dass man schon genug gelaufen ist.
Hier der Leuchtturm Faros.
Ich hoffe Sie haben mehr Glück und sind mit dem Auto unterwegs.
Der Weg zurück war danach leichter und führte über viele Treppen und schlängelte sich durch weitere Häuser und Kirchen.
Typisch für Santorin sind die weissen Kirchen mit ihren blauen runden Kuppen.
2. Perissa
Im Süd-Osten an der Küste liegt Perissa, welches sehr beliebt für seinen Strand ist. Man kommt mit dem Bus von Fira für 2.20€ dort hin oder von Kamari aus mit einem Boot das all 40 Minuten fährt bei schönem Wetter. Für die Bootsfahrt bezahlt man etwa 8€.
Hingegen zu anderen Stränden ist dieser mehr geschützt von dem Wind und deshalb auch ruhiger. Zum Baden ist es sehr angenehm und mehrere Cafés bieten Möglichkeiten zur Erfrischung oder auch für den kleinen Hunger.
3. Kamari
Etwas weiter oben liegt Kamari, welches Ideal ist um eine Ferienwohnung zu mieten. Dem Meer entlang führt eine Promenade aus kleinen Tavernas, Cafés und Bars. Die meisten Schirme gehören denen und man wird am Strand bedient. Am Strand gibt es auch die Möglichkeit sich verwöhnen zu lassen mit einer Massage. Je nach Windstärke sind die Wellen grösser oder kleiner. Besonders ist, dass Kamari gleich auf dem Landeweg des Flughafens liegt. So fliegen die Flugzeuge direkt über die Köpfe.
4. Fira
Fira liegt etwa in der Mitte der Insel. Dort liegt auch der Hauptbushof, von welchem man zu allen Teilen von Santorin kommt. Am Anfang von Fira steht die orthodoxe Metropolis - Kathedrale.
Wenn man Kirchen betritt, dann sollte man darauf achten, dass die Hosen bzw. Röcke über die Knie gehen und man keine Unterwäsche bzw. Badehosen sieht.
Fira bietet viele Einkaufsmöglichkeiten. Viele engere Gassen schlängeln sich hoch und ein Verkäufer nach dem anderen präsentiert einem seine Schätze. Auch findet man viele Cafés die einem einen wundervollen Blick über das Meer gönnen.
Auf dem Weg nach Imerovigli über Firostefani findet man so einige schöne Kirchen und ebenfalls eine schöne Aussicht. Es lohnt sich bei Sonnenuntergang Richtung Imerovigli zu laufen. Viele beobachten den Sonnenuntergang von einer Platform einer Kirche aus.
Ebenfalls hat man einen schönen Ausblick auf die kleine Vulkaninsel Nea Kameni.
Eine Organisation bietet eine Tour für Touristen an, die um Nea Kameni führt und auf die anderen Inseln von Santorin geht. Ebenso ist ein Aufenthalt in einer heissen Quelle dabei. Die Preise liegen je nach dem, wie viele Stops man machen will, zwischen 24€ bis 40€ pro Person.
Nea Kameni |
Die Atmosphäre von diesen drei aneinander liegenden "Städte" Fira, Firostefani und Imerovigli ist sehr warm und angenehm. Viele Apartments kann mieten, die liebevoll gestaltet sind und in den Berg gebaut sind. Sehr beliebt ist Santorin für Hochzeiten. Fast bei jedem Besuch in Fira läuft man am Abend einem frisch verheirateten Pärchen über den Weg.
5. Oia
Zum letzten Stop gehört Ia oder auch Oia. Man sagt vor allem, man solle dort den Sonnenuntergang betrachten. Man kommt auch problemlos mit dem Bus von Fira für 1.60€ dort hin. Mein erster Eindruck war, dass es sehr touristisch ist und viele nur kurz für ein Foto kommen und wieder gehen. Reise gruppen drängten sich durch die engen Gassen und man hatte ein wenig Angst, dass diese einem erdrücken. Viele Häuser stehen leer, was irgendwie verlassen wirkt. Dringt man etwas weiter vor, sieht man bald das Meer und den Weg zum Hafen.
Eine lange Treppe führt zum Hafen von Ammoudi. Es ist ein lauschiger Platz mit mehreren Tavernen und einen guten Ort um einen grillierten Oktopus zu essen.
Wer zu faul ist um Treppen zu steigen, der kann sich gemütlich einen Esel nehmen.
Esel zählen übrigens als eines der Symbolen von Santorin. Man kann überall Plüschtiere kaufen. Ebenso auch das einheimische Bier, Yellow Donkey und noch zwei weitere Sorten, hat ein Esel als Aufkleber.
Nun hoffe ich einen nützlichen Einblick über Santorin verschaffen zu haben und stehe für Fragen offen. Die Bilder sind von mir selbst gmacht.
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